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Camping am See

Unsere Naturzeit »Special Places«

Um unsere Bücher aktuell zu halten, sind wir häufig und lange unterwegs. Wir reisen dabei mit einem kompakten Campingbus und so haben wir im Laufe der Jahre ziemlich viele Campingplätze kennengelernt. Auf vielen haben wir uns wohlgefühlt aber einige mögen wir so sehr, dass wir immer wieder dorthin zurückkehren. Diese ganz persönlichen »Special Places« möchten wir hier mit Euch teilen.

Kamp Klin

Fast alle unsere Lieblingsplätze sind nicht sehr groß und eher einfach. Riesenplätze mit Animation, großem Programm und ADAC Prämierung sind weniger unser Ding. Camping bedeutet für uns an schönen Plätzen möglichst nahe an der Natur zu stehen. Einfache Sanitärausstattung nehmen wir dafür gerne in Kauf.

Ursprünglich war unsere Liste als Top-Ten angedacht, aber schon beim spontanen »Brainstorming« wurde sie immer länger. Wir haben unsere »Special Places« also zur besseren Übersicht unterteilt.

10 tolle Campingplätze am Meer

5 naturnahe Campingplätze in den Bergen

5 naturnahe Campingplätze am Fluss

12 naturnahe Campingplätze am See


Einen guten Überblick über weitere schöne Campingplätze in der jeweiligen Region, haben wir im Anhang jedes Naturzeit-Reiseführers zusammengestellt. Wir beschreiben die Plätze mit ihren Stärken und Schwächen, sodass ihr einen Campingplatz aussuchen könnt, der zu euch passt.

Aktuelle Informationen per mail

Ab sofort können Sie sich alle neuen Informationen zu Naturzeit Reiseführern kostenlos nach Hause holen. Drei bis vier mal im Jahr informieren wir Sie über Aktualisierungen zu den Büchern und stellen im Frühjahr unsere Neuerscheinungen vor. Außerdem greifen wir Themen rund um das Reisen mit Kindern und besondere Informationen zu unseren Reisezielen auf. Die letzte Ausgabe können Sie hier einsehen.

Selbstverständlich können Sie unseren Newsletter auch jederzeit wieder abbestellen. Über Ihr Interesse und Ihre Anmeldung freuen wir uns sehr.

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Berge oder Meer? Familienurlaub in der Südtoskana.

Im der Südtoskana und auf der Insel Elba gibt es beides: Berge und Meer. Spannende Küstenwege und Bergpfade mit weitem Ausblick locken zum Wandern, lange Sandstrände und versteckte kleine Buchten mit glasklarem Wasser zum Baden und Relaxen. Wenn es eine Pause vom Meer und vom Outdoorabenteuer braucht, lockt ein Bummel durch die schmalen Gassen der schönen kleinen Städte mit Mittelalterflair. Ein Besuch in einer der vielen alten Kirchen, ein Cappuccino auf der Piazza und ein großes Eis aus der Gelateria sorgen für kulturelle Akzente und das echte italienische Urlaubsfeeling.

Badespaß auf Elba
© Peter Sendlinger

In der Südtoskana

Die Region der südlichen Toskana, die man auch Maremma nennt, beginnt in Piombino und reicht an der Küste bis zum Monte Argentario, der nur durch drei Nehrungen mit dem Festland verbunden ist. Im flachen Wasser zwischen den Landzungen leben besonders viele Wasservögel. An der Küste der Maremma gibt es lange Sandstrände und einen Naturpark. Der Parco Naturale Monti dell’Uccellina liegt an der Mündung des Ombrone ins Meer. Ein Teil des Parkgeländes ist flaches Sumpfgebiet, der andere mit Wald bewachsenes Hügelland. Zwei alte Wachtürme mit Weitssicht und der wunderbar wilde Sandstrand des Parkes sind besonders attraktive Wanderziele. Ihr könnt den Naturpark aber auch gut mit dem Fahrrad erkunden.

Monti dell'Uccellina
Der wilde Strand im Parco Naturale Monti dell’Uccellina

Siena ist die wichtigste Stadt der Südtoskana und fasziniert mit einem mittelalterlichen Stadtkern um die stimmungsvolle Piazza del Campo, auf der im Sommer das älteste Pferderennen Europas stattfindet. Über 400 Stufen führen im Rathausturm, dem Torre del Mangia, hinauf zum besten Ausguck über die Stadt und auf dem Boden des schwarz-weiß geringelten Domes könnt ihr mit euren Kids ganze Bildergeschichten entdecken.

Der beste Blick auf Siena
Der beste Blick über Siena…

Im Landesinneren locken die hübschen Dörfer und Städtchen, die man allgemein mit der Toskana verbindet. Besonders lieblich ist die Hügellandschaft des Valle d’Orcia. Wilder und touristisch wenig erschlossen präsentiert sich das Wandergebiet um den Monte Amiata. Die Region ist beinahe noch so etwas wie ein Geheimtipp!

Wandern um Bagno Vignoni
Das Thermalbecken von Bagno Vignoni liegt mitten im Ort.

Im Süden der Maremma verstecken sich die urigen Città del Tufo, drei mittelalterliche Kleinstädte, die auf und aus vulkanischem Tuffstein in den Fels gebaut wurden. Zwischen den Orten versprechen Hohlwege mit meterhohen Felswänden und verlassene Höhlenwohnungen spannende Familien-Wanderziele und abenteuerliche Wege. Weiteren Spuren des Vulkanismus begegnen wir auf dem Weg zur Küste: Auf den Fumerolenfeldern von Monterotondo zischt heißer Wasserdampf aus der Erde und weiter im Süden kann man in den heißen Quellen von Saturnia baden – nicht etwa im Schwimmbad, sondern mitten in der Natur. Bei Capalbio ragen die bunten, überlebensgroßen Skulpturen der Künstlerin Niki de Saint Phalle über die Baumwipfel. Im Tarotgarten mit seinen begehbaren Figuren haben auch Kinder einen leichten Zugang zur Kunst.

Tarotgarten, Giardino di Tarocchi, Niki de Saint Phalle
Der Giardino di Tarocchi und die Porta di Merli im Tuffstein-Dorf Sorano.

Elba – Badeparadies und Wanderziel

Elba liegt nur einen kurze Fährfahrt von der Küste der Maremma entfernt und gehört seit 1996 zum Nationalpark Toskanischer Archipel. Der komplette Westen der Insel steht unter Naturschutz und ihr trefft hier auf kleine Badeorte mit Retrocharme und versteckte, einsame Kies- und Felsbuchten.

Wandern mit Kindern auf Elba
© Inge Kraus

Elba ist aber nicht nur ein Badeparadies. Bereits von der Fähre aus sieht man den höchsten Berg im Westen der Insel – den Monte Capanne. Er misst stolze 1018 Meter und bietet ein abwechslungsreiches Wandergebiet mit vielen Kletterfelsen und grandiosem Weitblick über das Meer und die Insel. Das Bergmassiv um den Monte Capanne ist üppig grün bewachsen, der Süden Elbas ist dagegen eher trocken und immer ein paar Grad wärmer als der Rest der Insel. Hier gibt es auch die längsten Sandstrände, die im Sommer mit Liegen und Sonnenschirmen ausgestattet werden. Im Zentrum der Insel prägen Weinberge, Zypressen und Pinien das Landschaftsbild. Der Osten wird von rotem, eisenhaltigem Gestein dominiert und ist stellenweise von dichter Macchia überzogen.

Schnorcheln und Wandern auf Elba
© Inge Kraus. Schnorcheln und Wandern auf Elba.

Highlights auf Elba

So vielseitig die Landschaft der Insel ist, so abwechslungsreich könnt ihr euren Urlaub gestalten. Im Westen gibt es zahlreiche gut ausgebaute, spannende Wanderpfade. Die Fels- und Kiesbuchten mit ihrem glasklaren Wasser sind ein Schnorchelparadies. Mutige Kids schnorcheln in der Bucht von Pomonte umringt von Fischschwärmen an einem nur zehn Meter unter der Wasserfläche liegenden Wrack oder erforschen mit dem SUP die Grotta Azzurra. In der geschützten Bucht von Marciana Marina kann man sehr gut Kajakfahren oder Surfen lernen. Wer lieber am Sandstrand chillt, sucht sein Basisquartier bei Biodola oder Marina di Campo. Im Osten darf man in aufgelassenen Eisenerzminen nach Mineralien suchen und kulturell Interessierte sollten sich die ehemaligen Wohnsitze Napoleons nicht entgehen lassen, der 1814 für ein knappes Jahr auf Elba im Exil lebte.

Portoferraio
Ausflug nach Portoferraio. © Peter Sendlinger
Suedtoskana

Die Südtoskana ist das richtige Ziel für euch? Dann werft hier einen Blick in die neu erschienene zweite Auflage unseres Reisehandbuches. Das Inhaltsverzeichnis gibt euch einen ersten Überblick über alle Touren mit Gehzeit und Altersempfehlung.

Mit Kindern an Irlands Westküste

Ein spannender Road-Trip auf dem Wild Atlantic Way

Aufregende wilde Klippenlandschaften und bildhübsche Strände, alte Klöster, von denen viele halb zerfallen sind, malerische Friedhöfe mit keltischen Kreuzen, Steinkreise und Dolmen, große Seen und Herrenhäuser mit prächtigen Gärten und die wunderbare irische Natur mit ihren unzähligen Grüntönen sind die Attraktionen am Wild Atlantic Way. Die Küstenstraße ist mit über 2600 Kilometern eine der längsten Europas. Sie folgt der wilden, von den heranbrechenden Wellen des Atlantiks geformten Westküste Irlands von Cork ganz im Süden bis Donegal ganz im Norden der Insel. Am Weg liegen kleine Orte mit bunt getünchten Häusern, freundlichen, gelassenen Menschen und dem obligatorischen Pub, in dem es auf jeden Fall Guinness vom Fass und später am Abend manchmal auch Livemusik gibt.

Wandern und Baden in Irland
Im Landesinneren unterteilen Steinmauern das Weideland an, denen man bei einer Wanderpause auch mal einem neugierigen Connemarapony begegnet. An der Küste gibt es neben aufregenden Klippenlandschaften auch traumhaft schöne Sandstrände. Fotos: Lena Marie Hahn, Stefanie Holtkamp

Irlands milder Südwesten

Ganz im Südwesten Irlands strecken vier Halbinseln ihre langen, schmalen Finger in den Atlantik. Mit ihrem milden Klima und vielen touristischen Angeboten ist diese Region besonders beliebt und geeignet für Familienferien.

Ring of Kerry und Killarney Nationalpark

Das touristische Zentrum ist die Halbinsel Iveragh mit der Küstenstraße Ring of Kerry und der Kleinstadt Killarney, die direkt am gleichnamigen Nationalpark liegt. Hinter den bunten Fassaden im alten Stadtkern von Killarney wechseln sich Souvenirgeschäfte ab mit Pubs. Abends dringt aus den düsteren Schankräumen mitreißende Musik auf die Straßen. Killarney ist viel besucht, steht aber nicht unbedingt für Ursprünglichkeit. Dafür könnt ihr mit den Kids viel unternehmen: eine Farm aus dem letzten Jahrhundert besuchen, im edlen Ambiente des Muckross House einen mehrgängigen irischen Afternoon-Tea genießen, Kutsche und Boot fahren oder zu einem Ponyspaziergang aufbrechen.

Derrynane beach
Der Strand von Derrynane am Ring of Kerry. Foto: Stefanie Holtkamp

Die Dingle Peninsula

Ebenfalls ein beliebtes Ferienziel ist der nördlichste Finger: die Halbinsel Dingle. Ihr stimmungsvoller Hauptort Dingle, der mit bunten Häusern und vielen Pubs perfekt dem Klischee eines irischen Dorfes entspricht, ist außerdem für seinen Delfin berühmt. Fungie lebt seit über 30 Jahren im Hafen und zeigt sich so zuverlässig den Gästen in den Ausflugsbooten, dass ihr für eine Bootstour ohne Delfinsichtung nichts bezahlen müsst. Besonders spektakulär ist die Landschaft an der Spitze der Halbinsel, am Slea Head Drive. Boote fahren hinüber zu den Blasket Islands, die schon seit einigen Jahrzehnten nicht mehr bewohnt sind.

Irland mit Kindern
Unterwegs auf spannenden Pfaden in den Bergen am Connor Pass und auf einem Küstenweg bei Derrynane. Fotos: Lena Marie Hahn

Beara und Mizen Peninsula

Auf den Halbinseln im Süden geht es ruhiger zu. Glengarriff, der Hauptort der Beara Peninsula, liegt an der Bantry Bay, die durch den Golfstrom erwärmt wird. So gedeihen hier sogar Palmen. Auf Garinish Island, einer kleinen Insel in der Bucht, gibt es einen botanischen Garten. Bei der Überfahrt zur Insel sind vom Boot aus Seehunde zu sehen, die sich auf den Inselchen in der Sonne aalen. Ein paar Kilometer weiter in Adrigole könnt ihr sogar mit dem Kajak zu den Seehundbänken in der geschützten Bucht paddeln.

Ganz im Süden stellt die einsame Halbinsel Mizen mit den beiden rauen Landspitzen Mizen Head und Sheep Head die letzten beiden Finger der Südwestküste.

Irland mit Kindern
Irland mit Kindern

Irlands wilder Norden – Connemara und Donegal

Der Boden im Norden ist moorig und daher kaum landwirtschaftlich nutzbar. Da die Bauern sehr arm waren, erhielt sich hier besonders lange eine ursprüngliche Lebensweise: Die geduckten Steinhäuser blieben reetgedeckt und in manchem Ofen brennt noch immer ein Torffeuer. Mangels Holz unterteilen hunderte von Stein­mäuer­­chen die Parzellen. Auf den kargen Weiden fressen Scha­fe und die genügsamen Connemaraponys – Bilderbuchirland also, ohne allzu heftige Spuren moderner Zivilisation. Der Norden ist das richtige Ziel für Familien, die es ursprünglich und besonders naturnah mögen. Da es hier an der »Bay Coast« außerdem schöne Sandstrände gibt, ist Connemara auch geeignet für Wassersportler. Allerdings braucht ihr schon richtig warme Sommertage, damit das kühle Atlantikwasser auch zum Baden lockt.

Irland mit Kindern
Schafe sind in Irlands wildem Westen allgegenwärtig. Sie grasen überall dort, wo für Kühe das Gras nicht reichen würde. Foto: Stefanie Holtkamp

Noch einsamer wird die Landschaft in Mayo und Donegal. Ein besonderes Highlight ist dort die Tour auf dem Great Western Greenway – einem Fahrradweg, der auf einer ehemaligen Bahntrasse mitten durch die Schafweiden führt. Rund um die quirlige Stadt Sligo, in deren Straßen über 150 Pubs zu finden sein sollen, zeigt sich die irische Landschaft noch einmal von ihrer sanften Seite. Besonders charakteristisch für die Region sind die ungewöhnlichen grünen Tafelberge wie der Ben Bulben und der kleinere Knocknarea sowie die großen Seen im Hinterland.

An der Küste reihen sich zwischen Sligo und Donegal lange, einsame Sandstrände, die bei Surfern und Reitern beliebt sind. Der Reitertraum vom Galopp am Meer wird hier leicht zur Wirklichkeit. Ganz oben in Donegal in den »Northern Headlands« reiht sich dann eine raue Landspitze an die andere. Die bekanntesten Plätze sind der Malin Head, der als Kulisse für eine Szene im neuen Star-Wars-Film zu Ehren kam, und die Slieve Leagues, die höchsten Klippen Irlands. Über 600 Meter geht es senkrecht hinab ins Wasser.

Irland mit Kindern
Felsen zum klettern und balancieren oder ein Dolmen als Pausenplatz – in Irlands Natur gibt es viel zu entdecken. Fotos: Lena Marie Hahn
Irland mit Kindern
Wilde Wege auf Achill Island. Foto: Lena Marie Hahn

Irland für kleine Star-Wars-Fans

Irland war gleich mehrfach Kulisse bei den Dreharbeiten der letzten beiden Star-Wars Filme. Der ungewöhnlichste Ort, den die Filmemacher dazu auswählten, ist die Insel Skelling Michael, die zwölf Kilometer vor der Küste am Ring of Kerry liegt. Oben auf dem spitz zulaufenden Felsen stehen die Mauerreste eines uralten Klosters, das vom 6. bis 13. Jahrhundert von Mönchen bewohnt war, die hier oben Gott besonders nahe sein wollten.

Seit sich Luke Skywalker für das Finale des siebten Star-Wars-Filmes auf Skelling Michael – alias Ahch-To – versteckte, ticken die Uhren anders im Küstenort Portmagee. Statt einer Handvoll fahren jetzt jeden Tag dutzende der kleinen Boote, die jeweils 12 Personen fassen, hinaus zu den Inseln. Neben Skelling Michael gibt es nämlich eine zweite Felseninsel, auf der im Sommer über 50.000 Basstölpel brüten, und das ist fast noch eindrucksvoller als das alte Kloster. Die Luft schwirrt, wenn die Boote sich dem Felsen nähern und die riesigen Wasservögel direkt über euch hinwegfliegen.

Einen dritten Star-Wars-Drehort findet ihr am Dunmore Head auf Dingle und auch dort hat das Filmteam um J. J. Abrams eine gute Wahl getroffen.

Skelling Rocks
Die Fahrt zu den Skelling Rocks ist ein echtes Highlight für euren Irland Urlaub – auch wenn in mit Star-Wars gar nichts am Hut habt. Foto: Stefanie Holtkamp

Die beste Reisezeit

Regnen tut es im Land der Regenbögen sowieso immer mal wieder und die Winter sind vergleichsweise mild – vor allem an der vom Golfstrom verwöhnten Südwestküste. Die Reisezeit ist also nicht unbedingt auf die Sommermonate begrenzt, auch im Frühjahr und Herbst lohnt eine Irlandreise. Am trockensten sind laut Statistik die Monate Mai und Juni, am wärmsten ist es im Juli und August. Wenn ihr Glück mit dem Wetter habt, könnt ihr an Irlands Stränden auch baden. Die Iren tun es jedenfalls. Kids tragen dabei allerdings oft einen Neoprenshortie.

Die zweite Auflage unseres Familiereiseführer für die irische Westküste ist seit März 2024 im Buchhandel.

Und hier geht es zum Buch

Updates zu »Naturzeit mit Kindern: Korsika«

Tour 40: Ein Kletterweg zum Badeplatz

Der Zugang zur Schlucht von Purcaraccia ist seit dem Sommer 2022 gesperrt. Schon am Einstieg an der Straße verbietet ein rotes Schild den Zugang. Der Weg ist mit Zweigen und Draht abgesperrt. Es gibt zwar einen Durchschlupf auf der rechten Seite, den ihr aber nicht nutzen solltet. Im Sommer 2022 standen nachmittags Ranger am Zugang und verteilten Strafzettel. Nicht nur für das Parken am Straßenrand (eine durchgezogene gelbe Linie am Straßenrand bedeutet Parkverbot!), sondern auch für das Ignorieren der Sperrung.

Der Weg in die Purcaraccia-Schlucht darf nur noch mit Guide im Rahmen einer Canyoningtour begangen werden. Diese Regelung wurde getroffen, weil sich zu viele Besucher schlecht ausgerüstet auf den Weg zu den tollen Gumpen machen und die Schwierigkeiten unterschätzen. Der Weg in die Schlucht ist ja kein Spaziergang. Es gab dort in den letzten Jahren wohl mehrere Unfälle.

Parken an der Solenzara, am Fiumicelli und am Polichellu

An der Straße die von Solenzara zum Bavellapass führt, sind viele der alten Parkplätze gesperrt und am Straßenrand darf nicht mehr geparkt werden. Das Parkverbot wird mit einer gelben Linie am Straßenrand und Schildern angezeigt und auch kontrolliert. Auch für diese Verbote gibt es einen Grund. Man versucht damit vor allem die Anzahl der Besucher an den Badebecken der Solenzara einzuschränken und auf wenige Plätze zu bündeln – einmal aus Naturschutzgründen, zum anderen wegen der großen Waldbrandgefahr im Sommer. Parken kann man nur noch auf den ausgewiesenen Parkplätzen an der Ponte Grossu (Höhenschranke), dem kleinen Parkplatz am Fiumicelli, einem neuen Parkplatz etwas unterhalb der Badegumpe am Policellu und auf der Passhöhe am Bavella-Pass. Verboten ist das Parken im Sommer nicht nur am Straßenrand, auch die großen Parkbuchten neben der Straße sind mit dicken Steinen verlegt.

An unserer Tour 41, der Wasserwanderung durch den Fiumicelli, stehen jetzt nur noch sehr wenige legale Parkplätze zur Verfügung. Es empfiehlt sich dort wirklich früh anzukommen, um noch einen Parkplatz zu bekommen.

Updates zu »Naturzeit mit Kindern Sardinien«

Updates zur 5. Auflage vom Juni 2022

>> Hier geht es zurück zum Buch

Tour 50: Ponyspaziergang zum Fluss

Die Familie Morgenstern hat im Sommer 2022 den Reitbetrieb auf ihrem Hof eingestellt und ihre Pferde in Pension geschickt. Diese Entscheidung kam so kurzfristig, dass die Tour in der Auflage von 2022 leider noch vorgestellt wird. Der kleine Campingplatz auf dem Hof existiert noch und auch Ferienwohnungen werden weiterhin vermietet. https://morgensternhof.de/

Eine gute Alternative für das ultimative Ferienerlebnis mit kleinen Tier-Fans findet ihr beim Eselstall Trekking Sommegiato in Santa Maria Navarese. Hier werden Wanderungen mit Eseln auf einem malerischen Küstenweg angeboten:

Tour 43: Eseltrekking in der Ogliastra

Die beliebteste Trekkingtour ist die kleine Runde auf den Küstenwanderweg. Sie findet im Hochsommer abends statt, wenn die größte Hitze vorbei ist, und wird von einem Guide begleitet. Wer schon ein bisschen Erfahrung mitbringt, kann aber auch alleine losziehen – mit zwei Eseln zu einer versteckt liegenden Bucht zum Beispiel. Oder ihr folgt dem Küstenweg bis zu einem tollen Aussichtspunkt. Bei diesen Touren wandert ihr drei bis vier Stunden. Jüngere Kinder können dabei auf den Eseln reiten. Auch eine Tour mit Übernachtung ist möglich. Mehr Infos zu den längeren Touren findet ihr auf dem Blog von Christine Wolfangel: www.ganzeinfachsardinien.de/Esel-Trekking/ . Christine ist auch eure Ansprechpartnerin für die Buchung, wenn ihr selbst nicht Italienisch sprecht.

Aufgrund der stark gestiegenen Preise kann das Team von Eseltrekking Sommegiato die Preise für die längeren Touren diesmal leider nicht ganz halten bis eine Neuauflage unseres Buches erscheint und hat diese moderat erhöht. Für die im Buch beschriebene Tour zahlt ihr mit üppigem Picknick mit sardischen Spezialitäten jetzt auch für Erwachsene €35 pro Person. Der Preis ohne Picknick ist aber unverändert, genauso der Tarif für die Tour in Eigenregie zur versteckten Bucht (€100 für zwei Esel). Die Preise für die längeren Touren findet ihr auf der oben verlinkten Website »ganz einfach sardinien«.

Tour 40: Dem Felsenmammut auf der Spur

Außerhalb der Sommersaison ist das zwischen Punkt 3 und Punkt 4 erwähnte Weidetor häufig geschlossen und es macht den Eindruck als käme man hier nicht weiter. Lasst euch davon nicht abschrecken. Wenn ihr das Tor wieder gut hinter euch verschließt, dürft ihr dem Weg über die Weide folgen und erreicht so die im Text beschriebene Hütte (Wegpunkt 4).

Ardèche und Cevennen mit Kindern

Updates zu Ardèche und Cevennen mit Kindern

Korrekturen zur 1. Auflage 2019/2020


Update 1: August 2021

Tour 27 in den Cevennen

Wegen einer Wegsperrung fuktioniert Tour 27 »Hoch über Florac« nicht mehr so wie im Buch »Ardèche und Cevennen mit Kindern« beschrieben. Der erste Abschnitt zwischen dem Metalltor und dem Sendemast (Punkt 1) darf nicht mehr begangen werden, das Tor ist geschlossen. Um diesen ersten Abschnitt zu umgehen, kann man auf dem parallel verlaufenden breiten Weg ins Tal hinein und am Bauernhof vorbeigehen und dann links zum Höhenweg abbiegen. Der Weg ist in der Karte eingezeichnet. Die Wanderung ist so nicht mehr ganz so beeindruckend, funktioniert aber weiterhin.


Update 2: März 2023

Tour 10: Cascade de Beaumicou

Die als Wanderweg markierte Wegstrecke zwischen dem Start und Wegpunkt 1, dem Plateau mit den Tetines, Blubberlöchern im vulkanischen Gestein, führt über Privatland. Der Eigentümer hat den Weg abgesperrt. Zur Zeit wird das öffentliche Wegerecht juristisch überprüft, aber der Weg, und damit auch der Zugang zur Cascade de Beaumicou, ist seit November 2022 für Wanderer gesperrt. Auch von der anderen Seite kommend, ist der Zugang zum Wasserfall wohl nicht gestattet, sodass sich die Wanderung rund um Vernon zur Zeit ohne ihre landschaftlichen Höhepunkte nicht lohnt.

Vielen Dank für diesen Hinweis an unsere Leserin Ina und ihre Familie.


Update 3: März 2024

Tour 18: Grotte des Protestants

Der beschriebene Weg ist im Bereich der Mühle (Wegpunkt 1) durch einen Erdrutsch nicht mehr begehbar. Wer abenteuerlustig ist, kann den Bach aber an einer anderen Stelle überqueren und trifft dann bei Wegpunkt 4 wieder auf den Weg zur Höhle.

Dazu folgen wir, wie im Buch beschrieben, dem Fahrweg abwärts und gehen am zweiten Abzweig links über den Steg. Wir befinden uns weiterhin auf einem Fahrweg und laufen geradeaus an der Mühle (Wegpunkt 1) vorbei, die gerade renoviert wird. Anschließend geht es auf einem Pfad geradeaus runter zum Bach Le Bourdaric. Dort können wir den Bachlauf an einer felsigen Stelle überqueren. Anschließend wandern wir rechts und schräg links über eine Wiese. Bei der nächsten T-Kreuzung geht es rechts und wir folgen dem Pfad bis zu einer Verzweigung. Hier biegen wir links ab. Der Weg ist mit einem gelben Kreuz markiert. Bei einer T-Kreuzung vor Felsen geht es links, kurz danach in offenem Gelände rechts. Jetzt sind wir auf der beschriebenen Strecke und folgen dem Hauptweg immer aufwärts bis zu einem Platz im Wald (Wegpunkt 4).

Tour 46: Corniche des Cévennes

Für den Badeplatz am Ende der Tour wird gerade ein neuer, großer Parkplatz auf der anderen Flussseite bei GPS N 44°16’50.8, E 3°35’17.7 angelegt. Gleichzeitig wurde die Straßenkehre auf der anderen Flussseite, die bisher als Parkplatz diente, durch aufgeschüttete Wälle wesentlich verkleinert. Vom neuen Parkplatz führt ein breiter Fußweg hinunter zum Tarnon. Noch ist der Weg matschig und das Infoschild nicht montiert, trotzdem empfehlen wir, den neuen Parkplatz zu nutzen.

ITB BuchAward für unser Slowenien-Buch

Unser Naturzeit-Familienreiseführer über das Tal der Soca und den Triglav-Nationalpark hat einen ITB BuchAward bekommen! Wir freuen uns sehr und nehmen die Prämierung zum Anlass euch das Buch, seine Autorin etwas genauer vorzustellen. Wie ihr Reiseführer eigentlich entstanden ist, wollen wir von Eva wissen – und was sie an Slowenien so fasziniert.

Hier sind sie: das Familien-Team für unseren Familienwanderführer über das Tal der Soca und den Triglav-Nationalpark:

ITB BuchAward für Eva und Miriam

Eva und ihre Tochter Miriam lieben es, gemeinsam die Welt zu entdecken. Sieben Jahre waren sie in Nepal in einem kleinen Bergdorf zu Hause. Eva hat dort für einen deutschen Verein in einem Entwicklungsprojekt gearbeitet und parallel an ihrer Doktorarbeit geschrieben, Miriam hat einen großen Teil ihrer Kindheit in Nepal verbracht und ist in Kathmandu zur Schule gegangen.

Schon in dieser Zeit haben die beiden bei ihren Reisen zur Familie in Europa Slowenien und den Triglav-Nationalpark für sich entdeckt. Miriam war sieben Jahre alt, als sie mit Mama und Oma zum ersten Mal zum Krn-See hinaufgestiegen ist.

Seit 2019 leben Eva und Miriam wieder in Deutschland und der Weg zum Lieblingsreiseziel an der Soča ist kürzer geworden. So haben sie schließlich einen ganzen Sommer dort verbracht, um die schönsten Familienwanderungen für dieses Buch zusammenzustellen.

Aber was ihnen so gefällt an Slowenien und wie ihr Familienreiseführer entstanden ist – das kann uns Eva natürlich am besten selbst erzählen.

Naturzeit: Ihr fahrt ja schon seit vielen Jahren immer wieder nach Slowenien. Was ist es, was euch so fasziniert an dieser Region?

Eva: Oh, da gibt es vieles. Ich glaube, vor allem die Vielseitigkeit – einerseits gibt es liebliche Regionen, man kann im See schwimmen und über Almwiesen spazieren, aber gleichzeitig auch zwischen schroffen Felsen herumklettern und in große Höhen hinaus. Hinter jeder Ecke wartet ein bisschen Abenteuer. Dann sind natürlich auch die Slowenen einfach sehr freundlich und das Reisen vor Ort ist super einfach. Es gibt wunderschöne Campingplätze in der Natur und das deftige Essen ist auch noch lecker. Viel besser kann es für uns eigentlich nicht werden.

Baden in der Soca
Das Wasser der Soca schimmert türkisblau.

Naturzeit: Wie habt ihr die Touren im Buch eigentlich ausgesucht?

Eva: Wir fahren seit Jahren nach Slowenien – ich war zum ersten Mal mit 18 vor Ort als Kajaklehrerin. Die Region um den Triglav Nationalpark kennen wir also schon sehr gut, auch da ich mich jedes Mal in der Planungsphase in Karten und Artikel vergrabe, um die Erfahrung für uns als Familie schön zu gestalten. Die meisten der Touren, die es ins Buch geschafft haben, kannten wir also schon vorher. Einige haben wir aber auch zum ersten Mal ausprobiert, hier haben wir vor Ort viel gefragt – unsere Zeltnachbarn, die Touristeninformationen und natürlich auch das Internet. Miriam ist dann mein Kompass, wenn ihr eine Tour Spaß macht, dann passt sie auch gut ins Buch. Den Fokus haben wir auf spannende Wege und Ziele gelegt, langweilig durften die Touren auf keinen Fall sein – oft geht es auf kleinen Pfaden über Stock und Stein. Auch die Ziele mussten für uns »kindertauglich« sein. Auf einen Gipfel kraxeln, nur weil man dann auf dem Gipfel war, ist für Kinder nicht per se interessant – da muss noch was anderes dazu. Also haben wir uns vor allem Wasserfälle, Kletterwälder und Ziele mit dem besonderen Extra ausgesucht.

Naturzeit: Die Recherchereise für dieses Buch, wie habt ihr das gemacht? Wie lange wart ihr in Slowenien unterwegs und wo habt ihr gewohnt?

Eva: Eigentlich wollten wir die Recherche für das Buch in zwei Etappen machen – aber da hat Corona uns einen Strich durch die Rechnung gemacht. Letztendlich waren wir dann die ganzen Sommerferien 2021 in Slowenien – fast sechs Wochen. Wir hatten uns einen guten Plan gemacht und haben den auch ziemlich durchgezogen – obwohl uns eine fiese Regenfront etwas in die Parade gefahren ist.
Die ersten zwei Wochen waren wir zu viert, mein Freund und sein Sohn waren noch mit uns im oberen Soča-Tal. Im Anschluss waren Miriam und ich alleine unterwegs und haben uns durch die Touren gewandert. Wir haben gezeltet und haben so nebenbei auch noch so einige Campingplätze ausprobiert, die es natürlich auch ins Buch geschafft haben. Von brütender Hitze am Bohinj See bis zu Land unter und Hochwasser in Kobarid war alles dabei, ein echtes Abenteuer. Wir denken aber noch oft und gerne an die schönen Abende im Zelt zurück, wir haben diese sechs Wochen sehr genossen.

Mit dem SUP auf den Bohinji See
Mit Kajak und Paddle Board auf dem Bohinj See

Naturzeit: Und welche Tour aus dem Buch mögt ihr am liebsten? Wo hat es euch am besten gefallen?

Eva: Puh, du stellst ja Fragen. Ich glaube, eine Lieblingstour können wir gar nicht nennen, alle gefallen uns sehr gut. Ganz besonders für uns sind die Touren, auf denen wir auf einer Berghütte übernachten, zum Beispiel auf dem Weg zum Krn oder zum Velika Baba. Irgendwie ist das dann nochmal viel intensiver, und die Nächte auf den Hütten haben ihren ganz eigenen Charme.

Ganz besonders angetan sind wir vom oberen Soča-Tal. Der Fluss ist hier noch ziemlich klein und das türkisfarbene Wasser zieht einfach nur magnetisch an. Dazu der Hintergrund der hohen Berge ist einfach nur perfekt. Auch der Bohinj See gefällt uns aber sehr gut, einfach mal die Seele baumeln lassen und entspannen ist hier am Ufer perfekt möglich.

Am Krn-See in Slowenien
Miriam am Krn-See. Ganz in der Nähe befindet sich eine Hütte.

Naturzeit: Als ihr zum ersten Mal zum Krn-See hinaufgestiegen seid, war Miriam ja noch ziemlich klein. Das sind immerhin 800 Höhenmeter. Was hast Du gemacht, Eva, wenn Miriam müde wurde oder keine Lust mehr hatte?

Eva: Miriam ist schon sehr früh wandern gegangen – schon mit fünf Jahren waren wir auf der ersten fünftägigen Tour im Himalaya zum Poon Hill. Sie hat immer schon ziemlich weite Distanzen geschafft – ganz am Anfang habe ich sie manchmal auch noch auf den Rücken genommen, wenn es gar nicht mehr ging. Ansonsten ist der Schlüssel einfach das Reden für sie. Wenn man ihr Geschichten erzählt, ist sie so fasziniert, dass sie gar nicht merkt, wie die Kilometer vorbeiziehen. Auf dem Weg nach unten vom Everest Basecamp habe ich ihr die ganze Herr der Ringe Saga erzählt, da hat sie dann allerdings irgendwann von Elfen geträumt.

In Slowenien kommt noch hinzu, dass die Wege einfach total spannend sind. Manchmal gibt es eine Abkürzung zu finden(und nichts ist für Miriam toller, als mir sagen zu können, dass ihr Weg kürzer war…), die Beschilderung muss erkundet werden, oder der nächste Wasserfall ruft. Manchmal spielen wir auch kleine Spiele, zum Beispiel Tierraten. Oder sie überlegt sich schon, was sie abends in ihr Wandertagebuch eintragen will. Und was natürlich nie fehlen darf – leckere Snacks. Hier darf es auch gerne mal Schokolade sein, um im schlimmsten Falle doch noch die Motivation zu finden.

Wandern am Krn-See in Slowenien


Wenn ihr mehr wissen wollt über Evas und Miriams Zeit in Nepal, dann schaut doch mal auf ihrem Blog www.2-unterwegs.de vorbei.

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Clifden Eco Beach

Updates zu »Irland mit Kindern«

Wir kommen gerade zurück von der Nachrecherche für eine neue Auflage. Die meisten Touren im Buch »Irland mit Kindern« sind unverändert. Für einige wenige haben wir hier schon einmal Korrekturen für euch, die euch Enttäuschungen ersparen, wenn ihr im Sommer 2023 mit unserem Buch unterwegs seid.

schäfer
Auf dem Weg zur Sommerweide (Tour 25: Cronins Yard Loop)

Tour 26: Die Klippen von Dingle

Für Dingle war 2020 ein pechschwarzes Jahr. Erst blieben die Touristen aus, die hier sonst jeden Sommer in Scharen durch die Dorfstraße mit den bunten Häuschen flanierten und Bootstouren in die Hafenbucht buchten. Dann verschwand Fungie der Delfin, der seit über 30 Jahren im Hafenbecken zu Hause war und täglich mit den Touristenbooten spielte. Im Herbst 2020 haben ihn die einheimischen Fischer das letzte Mal gesehen. Diese Tragödie kam nicht so unerwartet wie die Pandemie, denn Fungie war inzwischen ein betagter Delfin-Senior. Sie ist aber viel endgültiger. Die Ausflugsboote fahren jetzt die Küste entlang oder zur Seehundkolonie auf den Blasket Islands. Dingle ist auch ohne seinen ungewöhnlichen Hafenbewohner ein charmanter Ort geblieben und die Touristen sind wieder da. Unsere Tour 26 hat aber natürlich eine Attraktion weniger: Vom Wachturm Husseys Foley könnt ihr zwar immer noch die Bucht überblicken, aber das im Buch beschriebene tägliche Boot-Delfin-Spektakel bleibt nun aus.

Hussey Folly
Der Ausguck über die Hafenbucht am Wachturm Hussey‘s Folley.

Tour 23: Bray Head Loop

Unsere Tour auf dem ehemals markierten Bray Head Loop hat man zum Bray Head Tower Walk gekürzt. Der Aufstieg vom Turm auf den Bergrücken ist gesperrt und der Rückweg über die Weiden nicht mehr markiert. Auf der Info am Parkplatz wird darum gebeten auf den Wegen zu bleiben. Diese Tour funktioniert also nur noch als Spaziergang vom Parkplatz zum Turm und zurück. Der Ausblick über die Bucht von Portmagee und auf die Skellig Rocks bleibt trotzdem gigantisch und die Tour ist auch in der gekürzten Form empfehlenswert.

Portmagee
Viele Inselchen schützen die Ausfahrt zum kleinen Hafen von Portmagee. Hier starten die Ausflugsboote zur Fahrt zu den Skellig Rocks.

Tour 25: Cronins Yard Loop

Vorsicht nach längeren Regenfällen. Auf dem Wegabschnitt durchs Moor (zwischen Wegpunkt 1 und 2) wird es extrem anspruchsvoll, wenn es sehr nass ist. Schon das Laufen auf dem durchnässten Boden ist anstrengend und macht wenig Spaß. Kurz bevor wir dann den See erreichen, kommen durch das ablaufende Wasser viele kleine Wasserläufe den Hang hinunter, die nur schwer zu überqueren sind. Auch die Bachüberquerung über die Trittsteine (Wegpunkt 4) auf dem Rückweg erfordert Gelassenheit und Trittsicherheit, wenn man auf ihnen nicht ein zahmes Rinnsal überqueren soll, sondern einen reißenden, sprudelnden Bach. Diesen Weg sollte man mit Kindern nicht nach ergiebigen Regenfällen gehen!

Tour 57: Ardara Caves

Die Brandung hat seit 2018 fast zwei Meter Sand ins Meer gewaschen, sodass die Höhlen in der Felswand am Ufer zur Zeit noch viel größer und eindrucksvoller sind. Allerdings sind jetzt auch die beiden oberen Höhlen bei Flut nicht mehr erreichbar. Ihr müsst bei dieser Tour also gut auf die Tidezeiten achten. Bei unserem Besuch (Juni 2022) war die obere Höhle erst knapp drei Stunden nach »High Tide« trockenen Fußes zugänglich. Am sichersten erforscht ihr die Höhlen bei ablaufendem Wasser, also im Zeitraum zwischen Flut und Ebbe.

Irland mit Kindern

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Korsika mit Kindern

Naturzeit mit Kindern

Naturzeit mit Kindern – so heißen unsere Familienreiseführer seit dem letzten Jahr. Inhaltlich haben sich die Bücher nicht verändert. Der neue Name der Buchreihe bringt nur besser auf den Punkt, worum es uns eigentlich geht und macht unsere Naturzeit-Bücher außerdem unverwechselbar.

Gemeinsam erlebte Zeit in der Natur ist für uns das, was Outdooraktivitäten mit Kindern wirklich ausmacht. Zuviel sportlicher Ehrgeiz ist hier fehl am Platz. Wenn ihr eure Kinder fürs Wandern begeistern wollt, geht mit ihnen Felsen klettern, durchs Wasser waten, balancieren, kleine Schätze finden und Tiere beobachten. So wird die Natur für Kids zum Spielplatz und eure Wanderung zum spannenden Mikroabenteuer, das die ganze Familie zu einem guten Team zusammenschweißt.

Die richtigen Plätze und Wanderrouten für kleine Kinder-Abenteuer – genau danach suchen wir, wenn wir die Touren für einen neuen Naturzeit-Familienwanderführer zusammenstellen.

Das Logo mit dem »Splash« ist das neue Kennzeichen unserer Familien-Reihe

2021 sind bereits vier Bücher mit dem neuen Reihenlogo erschienen: Grüne Oasen im Ruhrgebiet, Rund um Innsbruck, Mallorca und die Neuauflage für die Mecklenburgische Seenplatte. Dieses Jahr kommen drei weitere hinzu – für Teneriffa, Soča und Triglav-Nationalpark und die Fränkische Alb.

Aber nicht nur die neuen Bücher – auch einige unserer bewährten »Klassiker« werden 2022 neu aufgelegt und wechseln dabei den Buchtitel. So findet ihr »Korsika mit Kindern« und »Sardinien mit Kindern« ab dem 4. Mai 2022 neu überarbeitet unter dem Titel »Naturzeit mit Kindern: Korsika« und »Naturzeit mit Kindern: Sardinien«. Alle Neuauflagen sind komplett überprüft und aktualisiert und gewohnt zuverlässig. Auf Sardinien, Korsika und an der Ostsee haben wir auch einzelne Touren neu aufgenommen.

Also geht gemeinsam hinaus, erforscht die Welt und erlebt Abenteuer!