Alle Artikel in: Outdoor mit Kindern

Wandern im Winter: Urwaldpfad am Ammersee

Der Münchner Familienblog »Die Outdoorzwerge« sammelt die besten Familien-Winterwanderungen und hat uns eingeladen mitzumachen. Das hier ist unserer Beitrag: die Naturzeit-Winterwander-Lieblingstour.  An kurzen Wintertagen mögen wir Wanderungen zu denen man nicht allzu weit fahren muss. Ein echtes Lieblingsziel liegt dabei am Ostufer des Ammersees: Von Stegen führt der Sieben-Brückerl-Weg auf dem Hochufer zwischen uralten Laubbäumen und über sieben schmale Holzbrücken am See entlang bis nach Buch. Noch spannender als auf dem Waldweg oben am Hang ist es direkt unten am Wasser. Hier windet sich ein Pfad durch Büsche, knorrige Uferbäume und über zwei kleine Bäche und vermittelt echtes Urwaldfeeling. Im Winter bildet sich am Ufer schnell eine Eisschicht, da das Wasser hier ganz flach ist. So kann man schon recht früh über den See marschieren, ohne mehr als nasse Füße zu riskieren. Im flachen Wasser sammeln sich gerne Gänse und Enten, so dass es unterwegs eigentlich immer etwas zu entdecken gibt. Wenn dann tatsächlich Schnee fällt, kann man zum Abschluss der Wanderung am Badeplatz einen Schneemann bauen und sich anschließend im Seehaus Schreyegg bei einer heißen Schokolade wieder aufwärmen. Die Wanderung …

Wandern mit Kindern – Motivation unterwegs

Mama, wie weit ist es jetzt noch? Papa, wann sind wir endlich da? Jeder der mit Kindern wandern geht, kennt auch  lustlos laufende Kids. Zunächst einmal ist die Frage nach der verbleibenden Wegstrecke allerdings durchaus berechtigt und sollte keinesfalls als Nörgelei eingestuft werden. Versucht solche solche Fragen also möglichst genau zu beantworten. Dazu hilft ein gemeinsamer Blick in die Karte oder ins Wanderbuch: „Hier sind wir gerade, bis dorthin geht es noch bergauf und da ist das nächste Zwischenziel“ wäre eine adäquate Auskunft. Besonders gut nachvollziehbar ist der Weg für Kinder in einem Höhenprofil, deshalb sind Naturzeit Wanderbücher für Familien mit besonders detaillieren Höhenprofilen ausgestattet. Ältere Kinder lassen sich auch für die Zusammenhänge zwischen der Darstellung auf der Karte und der Realität in der Natur interessieren. Sie könnten dann probieren bis zum nächsten Ziel die Führung der Gruppe nach Karte und Wegbeschreibung ganz alleine zu übernehmen. Helfen konkrete Auskünfte nicht weiter, kann man mit spielen, singen und Geschichten erzählen für gute Stimmung sorgen. Eine Auswahl geeigneter Spiele, bei denen es sich fast unbemerkt weiter läuft, haben wir hier …

Wanderspiele

Die schönsten Spiele am Berg und anderswo

Wenn sich Kinder beim Gehen langweilen, spüren sie jeden Schritt und plötzlich ist das Laufen schrecklich anstrengend. Ist dagegen der Kopf beschäftigt, laufen die Füße fast von alleine. Das kennen auch Erwachsene. Besonders gut hilft hier ein Gespräch oder ein Lied. Singen sorgt außerdem für gute Stimmung und verleiht zusätzlichen Schwung. Fragen Sie ruhig mal nach, welche Lieder ihre Kinder so aus der Schule kennen. Ich habe dabei das ein oder andere neue kennengelernt. Eine spannende Geschichte, die vielleicht noch das Wanderziel mit einbezieht, funktioniert ebenso gut. Da aber nicht jeder aus dem Stegreif ein tolles Märchen erfinden kann, sind Spiele, die den Geist beschäftigen eine gute Alternative.

Kanu Biwak

Abenteuer Kanutour

Die Qualität einer Kanutour liegt in der Ruhe. Nichts entspannt wirkungsvoller als das leise Plätschern, die gleichmäßige Bewegung des Paddels und das sanfte Gleiten des Kanus über das Wasser. Für mich ist Paddeln Entschleunigung pur. Entschleunigung? Damit können Sie Ihre Kinder so gar nicht hinter dem Computer hervorlocken, oder? Macht ja nichts, zum Glück ist eine Kanutour auch noch viel mehr: Plätze erforschen, die man nur vom Wasser erreichen kann, im Fluss oder im See baden, ein Lagerfeuer mit Würstchen und Stockbrot auf der Kiesbank und übernachten im Zelt direkt am Wasser. Kanutouren und ganz besonders das Kanuwandern sind auch ein echtes Kinder-Abenteuer. 

Kanadier oder Kajak?

Unter dem Begriff Kanu werden zwei Bootstypen zusammengefasst, die sich in der Fahrtechnik deutlich unterscheiden. Da gibt es einmal den Kanadier, ein oben offenes schmales Boot mit flachen Sitzbänken. Er wird am besten von mindestens zwei Personen mit dem Stechpaddel gefahren. Indianerfans unter den Kids kennen diesen Bootstyp bestimmt. Das flache, oben geschlossene Kajak, welches man mit einem Doppelpaddel steuert, kommt dagegen aus der Tradition der Eskimos. Ein Kanadier ist gemütlicher als ein Kajak. Er hat mehr Gewicht und ist bei gleichem Krafteinsatz langsamer. Dafür liegt er ziemlich stabil im Wasser, ist unkompliziert in der Handhabung und für längere Fahrten einfach zu beladen. Hier findet eine ganze Familie Platz in einem Boot, was Kosten spart und Spaß macht. Etwas schwieriger ist am Anfang die Paddeltechnik. Das Lenken und das mühelose Geradeausfahren mit dem Stechpaddel ist nicht schwierig zu erlernen, braucht aber ein bisschen Grundwissen. Bei seinen Schnuppertouren auf dem Forggensee erklärt und zeigt Uwe Simniok von der Kanustation Kanu-Kini in Füssen die wichtigsten Techniken bevor die Gruppe zur Fahrt in den Sonnenuntergang startet. Die Paddeltour in den Sonnenuntergang finden Sie …

Sieben Tipps zum sicheren Paddeln mit Kindern

Kanu fahren ist ein ungefährlicher Sport, wenn ihr wenige Sicherheitsregeln beachtet und euch nicht überfordert. Kanustationen werden vorrangig an Flüssen eingerichtet, die sich auch für Anfänger eignen. An den Verleihstationen bekommt ihr auch alle notwendigen Informationen über die Strecke und eine kurze Einführung in die Paddeltechnik. Wer es genauer wissen möchte, beginnt seine Karriere als Paddler mit einem Kanukurs. 1. Das beste Revier für Anfänger sind Flüsse mit wenig Strömung. 2. Wenn ihr euer Boot bei einer Kanustation leihen, dürfen Kinder meist erst ab sechs Jahren mit aufs Wasser. Wie alle Insassen eines Kanus, müssen sie sicher schwimmen können. Zusätzlich brauchen Kinder eine ohnmachtssichere Rettungs­­­weste mit Kragen, die sorgfältig angepasst werden sollte. 3. Nicht nur als Vorbildfunktion sollten auch die Erwachsenen ihre Schwimmwesten immer sicher geschlossen tragen – auch wenn das machmal albern erscheint. Solltet ihr unerwartet doch einmal kentern, habt ihr so die Hände frei, um eure Kinder zu unterstützen, die Paddel festzuhalten und das Boot an Land zu bringen. 4. Wer auf größeren Seen kentert, muss mit dem Kanu zurück ans Land. Für …

Mit Kindern in die Berge – Eine Einführung für Einsteiger

Der Ehrgeiz, einen Gipfel zu erreichen, ist den meisten Kindern fremd und die wenigsten begeistern sich für das Laufen an sich. Aber wenn sie die Natur als Spielplatz entdecken, haben auch Kinder Spass an Ausflügen in die Berge. Wenn schon wandern, dann wollen Kinder dabei toben, klettern und alles bestaunen, was rechts und links am Wegrand wächst oder krabbelt. Dafür muss natürlich genügend Zeit eingeplant werden. Die ersten Touren sollten daher eher kurz sein. Als Ziel eignet sich ein Platz, an dem man gut spielen kann – das wird erstmal selten der von Erwachsenen anvisierte Berggipfel sein. Eine Almhütte mit Tieren, ein Berggasthof oder ein See- oder Bachufer sind da schon viel besser. Ein Kletterfelsen oder ein Kletterbaum am Wegrand sind reizvolle Zwischenziele. Mit dem tollen Blick vom Gipfel lockt man erst die Größeren… Kinder in der Kraxe Wandern ohne selbst zu laufen Kinder unter drei Jahren können im Tragesack oder einer Kraxe (Rückentrage) mitgenommen werden. Die Länge der Strec­ken richtet sich dann nach der Kondition des Kraxen­trägers. Kinder, die in der Kraxe transportiert werden, …