Seid ihr reif für die Insel?
Die »Inseln des ewigen Frühlings«, so werden die Kanaren auch genannt. Die Temperaturen sind auch im Winter mild. Teneriffa ist die größte der Kanareninseln. Der majestätische Vulkankegel des Pico del Teide in ihrem Zentrum ist mit 3715 Metern sogar der höchste Berg Spaniens. Rund um den Gipfel erstrecken sich die Lavafelder der Cañadas. Im Südwesten Teneriffas befinden sich die meisten Sandstrände und die größeren Ferienorte der Insel. Wer es ursprünglicher mag, sucht sich eine Bleibe im wilderen Norden.
Wandern auf Teneriffa – die wilde Natur entdecken
Die Insel hat landschaftlich noch viel mehr zu bieten als ihre bizarre Vulkanlandschaft: Die scheinbar endlosen Pinienwälder der Corona Forestal, der fast magisch wirkende Nebelwald des Anaga-Gebirges und die wilde Küste im Norden sorgen für Abwechslung bei Wandertouren. So ist es auf Teneriffa einfach, das Wandern mit Kindern spielerisch anzugehen. Überall gibt es etwas zu entdecken: An der Küste locken Wasserfontänen der Atlantikdünung, brüllende und fauchende Wasserlöcher. Viele andere Stellen laden zu einem Badestopp ein. In den kleinen Tümpeln in den Lavafelsen können wir Meersalz schürfen oder kleine Fische beobachten. Der Esperanza-Wald sieht aus, als sei er direkt aus einem Märchen entsprungen. In den Vulkangebieten der Cañadas regen dann bizarre Felsformationen die Fantasie an und viele Stellen eignen sich zum Klettern und Versteckspielen.
Baden auf Teneriffa – im Meer und in Felsenpools
Baden kann man auf Teneriffa natürlich auch – im Meer und in natürlichen Pools in den Lavafelsen. Diese werden Charcos oder Piscinas Naturales genannt. Charco bedeutet eigentlich Pfütze oder Tümpel. Die Pools bildeten sich beim Erstarren der Lava im Meer. Als Piscinas Naturales bezeichnet man Felsenpools, die durch zusätzliche Mauern befestigt und vor der Brandung geschützt sind.
Alle natürlichen Strände der Insel sind schwarz. Der weiße Sand, der in den Touristenzentren im Süden die Badegäste erfreut, ist aufgeschüttet. Der Atlantik mit seiner starken Brandung ist auch bei Surfern beliebt. Für Kinder wäre das Bodyboarden eine Option. Ausgestattet mit Kurzboard und kleinen Flossen können sie ihre ersten Erfahrungen in den Wellen machen. Auch Ausflügen mit dem Boot sind spannend Rund um Teneriffa kann man dabei häufig Wale und Delfine beobachten.
Naturzeit mit Kindern auf Teneriffa
In unserem Buch »Naturzeit mit Kindern: Teneriffa« findet ihr die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Insel, die schönsten Strände und Felsenpools, viele Ausflugsziele für Familien und 45 Tourenvorschläge mit denen ihr die besondere Natur Teneriffas entdecken könnt. Wir erkunden die Insel auf Küstenpfaden mit Bademöglichkeit, kraxeln durch die Berge, durchstreifen Kiefer-, Lorbeer- und Eukalyptuswälder und die Lavafelder am höchsten Berg Spaniens. Vom Spaziergang bis zur abenteuerlichen Abseiltour ist alles dabei.
Das Autorenteam für dieses Buch besteht aus drei Generationen: Den wichtigen Job der Tourentester haben Kjell und Smilla übernommen. Ihr Papa Torben lebt seit vielen Jahren zeitweise auf der Insel und kennt fast jeden Winkel auf Teneriffa. Geschrieben hat er das Buch zusammen mit Alexander, seinem Bonus-Vater, der mit seinem Wohnmobilreiseführer über Island bereits Erfahrung als Autor und Fotograf einbringen konnte.
Naturzeit Reiseverlag
ISBN 978-3-944378-32-9
336 Seiten, €20,00