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Camping am See

Unsere Naturzeit »Special Places«

Um unsere Bücher aktuell zu halten, sind wir häufig und lange unterwegs. Wir reisen dabei mit einem kompakten Campingbus und so haben wir im Laufe der Jahre ziemlich viele Campingplätze kennengelernt. Auf vielen haben wir uns wohlgefühlt aber einige mögen wir so sehr, dass wir immer wieder dorthin zurückkehren. Diese ganz persönlichen »Special Places« möchten wir hier mit Euch teilen.

Kamp Klin

Fast alle unsere Lieblingsplätze sind nicht sehr groß und eher einfach. Riesenplätze mit Animation, großem Programm und ADAC Prämierung sind weniger unser Ding. Camping bedeutet für uns an schönen Plätzen möglichst nahe an der Natur zu stehen. Einfache Sanitärausstattung nehmen wir dafür gerne in Kauf.

Ursprünglich war unsere Liste als Top-Ten angedacht, aber schon beim spontanen »Brainstorming« wurde sie immer länger. Wir haben unsere »Special Places« also zur besseren Übersicht unterteilt.

10 tolle Campingplätze am Meer

5 naturnahe Campingplätze in den Bergen

5 naturnahe Campingplätze am Fluss

12 naturnahe Campingplätze am See


Einen guten Überblick über weitere schöne Campingplätze in der jeweiligen Region, haben wir im Anhang jedes Naturzeit-Reiseführers zusammengestellt. Wir beschreiben die Plätze mit ihren Stärken und Schwächen, sodass ihr einen Campingplatz aussuchen könnt, der zu euch passt.

Aktuelle Informationen per mail

Ab sofort können Sie sich alle neuen Informationen zu Naturzeit Reiseführern kostenlos nach Hause holen. Drei bis vier mal im Jahr informieren wir Sie über Aktualisierungen zu den Büchern und stellen im Frühjahr unsere Neuerscheinungen vor. Außerdem greifen wir Themen rund um das Reisen mit Kindern und besondere Informationen zu unseren Reisezielen auf. Die letzte Ausgabe können Sie hier einsehen.

Selbstverständlich können Sie unseren Newsletter auch jederzeit wieder abbestellen. Über Ihr Interesse und Ihre Anmeldung freuen wir uns sehr.

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Updates zu »Naturzeit mit Kindern: Korsika«

Tour 40: Ein Kletterweg zum Badeplatz

Der Zugang zur Schlucht von Purcaraccia ist seit dem Sommer 2022 gesperrt. Schon am Einstieg an der Straße verbietet ein rotes Schild den Zugang. Der Weg ist mit Zweigen und Draht abgesperrt. Es gibt zwar einen Durchschlupf auf der rechten Seite, den ihr aber nicht nutzen solltet. Im Sommer 2022 standen nachmittags Ranger am Zugang und verteilten Strafzettel. Nicht nur für das Parken am Straßenrand (eine durchgezogene gelbe Linie am Straßenrand bedeutet Parkverbot!), sondern auch für das Ignorieren der Sperrung.

Der Weg in die Purcaraccia-Schlucht darf nur noch mit Guide im Rahmen einer Canyoningtour begangen werden. Diese Regelung wurde getroffen, weil sich zu viele Besucher schlecht ausgerüstet auf den Weg zu den tollen Gumpen machen und die Schwierigkeiten unterschätzen. Der Weg in die Schlucht ist ja kein Spaziergang. Es gab dort in den letzten Jahren wohl mehrere Unfälle.

Parken an der Solenzara, am Fiumicelli und am Polichellu

An der Straße die von Solenzara zum Bavellapass führt, sind viele der alten Parkplätze gesperrt und am Straßenrand darf nicht mehr geparkt werden. Das Parkverbot wird mit einer gelben Linie am Straßenrand und Schildern angezeigt und auch kontrolliert. Auch für diese Verbote gibt es einen Grund. Man versucht damit vor allem die Anzahl der Besucher an den Badebecken der Solenzara einzuschränken und auf wenige Plätze zu bündeln – einmal aus Naturschutzgründen, zum anderen wegen der großen Waldbrandgefahr im Sommer. Parken kann man nur noch auf den ausgewiesenen Parkplätzen an der Ponte Grossu (Höhenschranke), dem kleinen Parkplatz am Fiumicelli, einem neuen Parkplatz etwas unterhalb der Badegumpe am Policellu und auf der Passhöhe am Bavella-Pass. Verboten ist das Parken im Sommer nicht nur am Straßenrand, auch die großen Parkbuchten neben der Straße sind mit dicken Steinen verlegt.

An unserer Tour 41, der Wasserwanderung durch den Fiumicelli, stehen jetzt nur noch sehr wenige legale Parkplätze zur Verfügung. Es empfiehlt sich dort wirklich früh anzukommen, um noch einen Parkplatz zu bekommen.

Updates zu »Naturzeit mit Kindern Sardinien«

Updates zur 5. Auflage vom Juni 2022

>> Hier geht es zurück zum Buch

Tour 50: Ponyspaziergang zum Fluss

Die Familie Morgenstern hat im Sommer 2022 den Reitbetrieb auf ihrem Hof eingestellt und ihre Pferde in Pension geschickt. Diese Entscheidung kam so kurzfristig, dass die Tour in der Auflage von 2022 leider noch vorgestellt wird. Der kleine Campingplatz auf dem Hof existiert noch und auch Ferienwohnungen werden weiterhin vermietet. https://morgensternhof.de/

Eine gute Alternative für das ultimative Ferienerlebnis mit kleinen Tier-Fans findet ihr beim Eselstall Trekking Sommegiato in Santa Maria Navarese. Hier werden Wanderungen mit Eseln auf einem malerischen Küstenweg angeboten:

Tour 43: Eseltrekking in der Ogliastra

Die beliebteste Trekkingtour ist die kleine Runde auf den Küstenwanderweg. Sie findet im Hochsommer abends statt, wenn die größte Hitze vorbei ist, und wird von einem Guide begleitet. Wer schon ein bisschen Erfahrung mitbringt, kann aber auch alleine losziehen – mit zwei Eseln zu einer versteckt liegenden Bucht zum Beispiel. Oder ihr folgt dem Küstenweg bis zu einem tollen Aussichtspunkt. Bei diesen Touren wandert ihr drei bis vier Stunden. Jüngere Kinder können dabei auf den Eseln reiten. Auch eine Tour mit Übernachtung ist möglich. Mehr Infos zu den längeren Touren findet ihr auf dem Blog von Christine Wolfangel: www.ganzeinfachsardinien.de/Esel-Trekking/ . Christine ist auch eure Ansprechpartnerin für die Buchung, wenn ihr selbst nicht Italienisch sprecht.

Aufgrund der stark gestiegenen Preise kann das Team von Eseltrekking Sommegiato die Preise für die längeren Touren diesmal leider nicht ganz halten bis eine Neuauflage unseres Buches erscheint und hat diese moderat erhöht. Für die im Buch beschriebene Tour zahlt ihr mit üppigem Picknick mit sardischen Spezialitäten jetzt auch für Erwachsene €35 pro Person. Der Preis ohne Picknick ist aber unverändert, genauso der Tarif für die Tour in Eigenregie zur versteckten Bucht (€100 für zwei Esel). Die Preise für die längeren Touren findet ihr auf der oben verlinkten Website »ganz einfach sardinien«.

Tour 40: Dem Felsenmammut auf der Spur

Außerhalb der Sommersaison ist das zwischen Punkt 3 und Punkt 4 erwähnte Weidetor häufig geschlossen und es macht den Eindruck als käme man hier nicht weiter. Lasst euch davon nicht abschrecken. Wenn ihr das Tor wieder gut hinter euch verschließt, dürft ihr dem Weg über die Weide folgen und erreicht so die im Text beschriebene Hütte (Wegpunkt 4).

Ardèche und Cevennen mit Kindern

Updates zu Ardèche und Cevennen mit Kindern

Korrekturen zur 1. Auflage 2019/2020


Update 1: August 2021

Tour 27 in den Cevennen

Wegen einer Wegsperrung fuktioniert Tour 27 »Hoch über Florac« nicht mehr so wie im Buch »Ardèche und Cevennen mit Kindern« beschrieben. Der erste Abschnitt zwischen dem Metalltor und dem Sendemast (Punkt 1) darf nicht mehr begangen werden, das Tor ist geschlossen. Um diesen ersten Abschnitt zu umgehen, kann man auf dem parallel verlaufenden breiten Weg ins Tal hinein und am Bauernhof vorbeigehen und dann links zum Höhenweg abbiegen. Der Weg ist in der Karte eingezeichnet. Die Wanderung ist so nicht mehr ganz so beeindruckend, funktioniert aber weiterhin.


Update 2: März 2023

Tour 10: Cascade de Beaumicou

Die als Wanderweg markierte Wegstrecke zwischen dem Start und Wegpunkt 1, dem Plateau mit den Tetines, Blubberlöchern im vulkanischen Gestein, führt über Privatland. Der Eigentümer hat den Weg abgesperrt. Zur Zeit wird das öffentliche Wegerecht juristisch überprüft, aber der Weg, und damit auch der Zugang zur Cascade de Beaumicou, ist seit November 2022 für Wanderer gesperrt. Auch von der anderen Seite kommend, ist der Zugang zum Wasserfall wohl nicht gestattet, sodass sich die Wanderung rund um Vernon zur Zeit ohne ihre landschaftlichen Höhepunkte nicht lohnt.

Vielen Dank für diesen Hinweis an unsere Leserin Ina und ihre Familie.

ITB BuchAward für unser Slowenien-Buch

Unser Naturzeit-Familienreiseführer über das Tal der Soca und den Triglav-Nationalpark hat einen ITB BuchAward bekommen! Wir freuen uns sehr und nehmen die Prämierung zum Anlass euch das Buch, seine Autorin etwas genauer vorzustellen. Wie ihr Reiseführer eigentlich entstanden ist, wollen wir von Eva wissen – und was sie an Slowenien so fasziniert.

Hier sind sie: das Familien-Team für unseren Familienwanderführer über das Tal der Soca und den Triglav-Nationalpark:

ITB BuchAward für Eva und Miriam

Eva und ihre Tochter Miriam lieben es, gemeinsam die Welt zu entdecken. Sieben Jahre waren sie in Nepal in einem kleinen Bergdorf zu Hause. Eva hat dort für einen deutschen Verein in einem Entwicklungsprojekt gearbeitet und parallel an ihrer Doktorarbeit geschrieben, Miriam hat einen großen Teil ihrer Kindheit in Nepal verbracht und ist in Kathmandu zur Schule gegangen.

Schon in dieser Zeit haben die beiden bei ihren Reisen zur Familie in Europa Slowenien und den Triglav-Nationalpark für sich entdeckt. Miriam war sieben Jahre alt, als sie mit Mama und Oma zum ersten Mal zum Krn-See hinaufgestiegen ist.

Seit 2019 leben Eva und Miriam wieder in Deutschland und der Weg zum Lieblingsreiseziel an der Soča ist kürzer geworden. So haben sie schließlich einen ganzen Sommer dort verbracht, um die schönsten Familienwanderungen für dieses Buch zusammenzustellen.

Aber was ihnen so gefällt an Slowenien und wie ihr Familienreiseführer entstanden ist – das kann uns Eva natürlich am besten selbst erzählen.

Naturzeit: Ihr fahrt ja schon seit vielen Jahren immer wieder nach Slowenien. Was ist es, was euch so fasziniert an dieser Region?

Eva: Oh, da gibt es vieles. Ich glaube, vor allem die Vielseitigkeit – einerseits gibt es liebliche Regionen, man kann im See schwimmen und über Almwiesen spazieren, aber gleichzeitig auch zwischen schroffen Felsen herumklettern und in große Höhen hinaus. Hinter jeder Ecke wartet ein bisschen Abenteuer. Dann sind natürlich auch die Slowenen einfach sehr freundlich und das Reisen vor Ort ist super einfach. Es gibt wunderschöne Campingplätze in der Natur und das deftige Essen ist auch noch lecker. Viel besser kann es für uns eigentlich nicht werden.

Baden in der Soca
Das Wasser der Soca schimmert türkisblau.

Naturzeit: Wie habt ihr die Touren im Buch eigentlich ausgesucht?

Eva: Wir fahren seit Jahren nach Slowenien – ich war zum ersten Mal mit 18 vor Ort als Kajaklehrerin. Die Region um den Triglav Nationalpark kennen wir also schon sehr gut, auch da ich mich jedes Mal in der Planungsphase in Karten und Artikel vergrabe, um die Erfahrung für uns als Familie schön zu gestalten. Die meisten der Touren, die es ins Buch geschafft haben, kannten wir also schon vorher. Einige haben wir aber auch zum ersten Mal ausprobiert, hier haben wir vor Ort viel gefragt – unsere Zeltnachbarn, die Touristeninformationen und natürlich auch das Internet. Miriam ist dann mein Kompass, wenn ihr eine Tour Spaß macht, dann passt sie auch gut ins Buch. Den Fokus haben wir auf spannende Wege und Ziele gelegt, langweilig durften die Touren auf keinen Fall sein – oft geht es auf kleinen Pfaden über Stock und Stein. Auch die Ziele mussten für uns »kindertauglich« sein. Auf einen Gipfel kraxeln, nur weil man dann auf dem Gipfel war, ist für Kinder nicht per se interessant – da muss noch was anderes dazu. Also haben wir uns vor allem Wasserfälle, Kletterwälder und Ziele mit dem besonderen Extra ausgesucht.

Naturzeit: Die Recherchereise für dieses Buch, wie habt ihr das gemacht? Wie lange wart ihr in Slowenien unterwegs und wo habt ihr gewohnt?

Eva: Eigentlich wollten wir die Recherche für das Buch in zwei Etappen machen – aber da hat Corona uns einen Strich durch die Rechnung gemacht. Letztendlich waren wir dann die ganzen Sommerferien 2021 in Slowenien – fast sechs Wochen. Wir hatten uns einen guten Plan gemacht und haben den auch ziemlich durchgezogen – obwohl uns eine fiese Regenfront etwas in die Parade gefahren ist.
Die ersten zwei Wochen waren wir zu viert, mein Freund und sein Sohn waren noch mit uns im oberen Soča-Tal. Im Anschluss waren Miriam und ich alleine unterwegs und haben uns durch die Touren gewandert. Wir haben gezeltet und haben so nebenbei auch noch so einige Campingplätze ausprobiert, die es natürlich auch ins Buch geschafft haben. Von brütender Hitze am Bohinj See bis zu Land unter und Hochwasser in Kobarid war alles dabei, ein echtes Abenteuer. Wir denken aber noch oft und gerne an die schönen Abende im Zelt zurück, wir haben diese sechs Wochen sehr genossen.

Mit dem SUP auf den Bohinji See
Mit Kajak und Paddle Board auf dem Bohinj See

Naturzeit: Und welche Tour aus dem Buch mögt ihr am liebsten? Wo hat es euch am besten gefallen?

Eva: Puh, du stellst ja Fragen. Ich glaube, eine Lieblingstour können wir gar nicht nennen, alle gefallen uns sehr gut. Ganz besonders für uns sind die Touren, auf denen wir auf einer Berghütte übernachten, zum Beispiel auf dem Weg zum Krn oder zum Velika Baba. Irgendwie ist das dann nochmal viel intensiver, und die Nächte auf den Hütten haben ihren ganz eigenen Charme.

Ganz besonders angetan sind wir vom oberen Soča-Tal. Der Fluss ist hier noch ziemlich klein und das türkisfarbene Wasser zieht einfach nur magnetisch an. Dazu der Hintergrund der hohen Berge ist einfach nur perfekt. Auch der Bohinj See gefällt uns aber sehr gut, einfach mal die Seele baumeln lassen und entspannen ist hier am Ufer perfekt möglich.

Am Krn-See in Slowenien
Miriam am Krn-See. Ganz in der Nähe befindet sich eine Hütte.

Naturzeit: Als ihr zum ersten Mal zum Krn-See hinaufgestiegen seid, war Miriam ja noch ziemlich klein. Das sind immerhin 800 Höhenmeter. Was hast Du gemacht, Eva, wenn Miriam müde wurde oder keine Lust mehr hatte?

Eva: Miriam ist schon sehr früh wandern gegangen – schon mit fünf Jahren waren wir auf der ersten fünftägigen Tour im Himalaya zum Poon Hill. Sie hat immer schon ziemlich weite Distanzen geschafft – ganz am Anfang habe ich sie manchmal auch noch auf den Rücken genommen, wenn es gar nicht mehr ging. Ansonsten ist der Schlüssel einfach das Reden für sie. Wenn man ihr Geschichten erzählt, ist sie so fasziniert, dass sie gar nicht merkt, wie die Kilometer vorbeiziehen. Auf dem Weg nach unten vom Everest Basecamp habe ich ihr die ganze Herr der Ringe Saga erzählt, da hat sie dann allerdings irgendwann von Elfen geträumt.

In Slowenien kommt noch hinzu, dass die Wege einfach total spannend sind. Manchmal gibt es eine Abkürzung zu finden(und nichts ist für Miriam toller, als mir sagen zu können, dass ihr Weg kürzer war…), die Beschilderung muss erkundet werden, oder der nächste Wasserfall ruft. Manchmal spielen wir auch kleine Spiele, zum Beispiel Tierraten. Oder sie überlegt sich schon, was sie abends in ihr Wandertagebuch eintragen will. Und was natürlich nie fehlen darf – leckere Snacks. Hier darf es auch gerne mal Schokolade sein, um im schlimmsten Falle doch noch die Motivation zu finden.

Wandern am Krn-See in Slowenien


Wenn ihr mehr wissen wollt über Evas und Miriams Zeit in Nepal, dann schaut doch mal auf ihrem Blog www.2-unterwegs.de vorbei.

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Clifden Eco Beach

Updates zu »Irland mit Kindern«

Wir kommen gerade zurück von der Nachrecherche für eine neue Auflage. Die meisten Touren im Buch »Irland mit Kindern« sind unverändert. Für einige wenige haben wir hier schon einmal Korrekturen für euch, die euch Enttäuschungen ersparen, wenn ihr im Sommer 2023 mit unserem Buch unterwegs seid.

schäfer
Auf dem Weg zur Sommerweide (Tour 25: Cronins Yard Loop)

Tour 26: Die Klippen von Dingle

Für Dingle war 2020 ein pechschwarzes Jahr. Erst blieben die Touristen aus, die hier sonst jeden Sommer in Scharen durch die Dorfstraße mit den bunten Häuschen flanierten und Bootstouren in die Hafenbucht buchten. Dann verschwand Fungie der Delfin, der seit über 30 Jahren im Hafenbecken zu Hause war und täglich mit den Touristenbooten spielte. Im Herbst 2020 haben ihn die einheimischen Fischer das letzte Mal gesehen. Diese Tragödie kam nicht so unerwartet wie die Pandemie, denn Fungie war inzwischen ein betagter Delfin-Senior. Sie ist aber viel endgültiger. Die Ausflugsboote fahren jetzt die Küste entlang oder zur Seehundkolonie auf den Blasket Islands. Dingle ist auch ohne seinen ungewöhnlichen Hafenbewohner ein charmanter Ort geblieben und die Touristen sind wieder da. Unsere Tour 26 hat aber natürlich eine Attraktion weniger: Vom Wachturm Husseys Foley könnt ihr zwar immer noch die Bucht überblicken, aber das im Buch beschriebene tägliche Boot-Delfin-Spektakel bleibt nun aus.

Hussey Folly
Der Ausguck über die Hafenbucht am Wachturm Hussey‘s Folley.

Tour 23: Bray Head Loop

Unsere Tour auf dem ehemals markierten Bray Head Loop hat man zum Bray Head Tower Walk gekürzt. Der Aufstieg vom Turm auf den Bergrücken ist gesperrt und der Rückweg über die Weiden nicht mehr markiert. Auf der Info am Parkplatz wird darum gebeten auf den Wegen zu bleiben. Diese Tour funktioniert also nur noch als Spaziergang vom Parkplatz zum Turm und zurück. Der Ausblick über die Bucht von Portmagee und auf die Skellig Rocks bleibt trotzdem gigantisch und die Tour ist auch in der gekürzten Form empfehlenswert.

Portmagee
Viele Inselchen schützen die Ausfahrt zum kleinen Hafen von Portmagee. Hier starten die Ausflugsboote zur Fahrt zu den Skellig Rocks.

Tour 25: Cronins Yard Loop

Vorsicht nach längeren Regenfällen. Auf dem Wegabschnitt durchs Moor (zwischen Wegpunkt 1 und 2) wird es extrem anspruchsvoll, wenn es sehr nass ist. Schon das Laufen auf dem durchnässten Boden ist anstrengend und macht wenig Spaß. Kurz bevor wir dann den See erreichen, kommen durch das ablaufende Wasser viele kleine Wasserläufe den Hang hinunter, die nur schwer zu überqueren sind. Auch die Bachüberquerung über die Trittsteine (Wegpunkt 4) auf dem Rückweg erfordert Gelassenheit und Trittsicherheit, wenn man auf ihnen nicht ein zahmes Rinnsal überqueren soll, sondern einen reißenden, sprudelnden Bach. Diesen Weg sollte man mit Kindern nicht nach ergiebigen Regenfällen gehen!

Tour 57: Ardara Caves

Die Brandung hat seit 2018 fast zwei Meter Sand ins Meer gewaschen, sodass die Höhlen in der Felswand am Ufer zur Zeit noch viel größer und eindrucksvoller sind. Allerdings sind jetzt auch die beiden oberen Höhlen bei Flut nicht mehr erreichbar. Ihr müsst bei dieser Tour also gut auf die Tidezeiten achten. Bei unserem Besuch (Juni 2022) war die obere Höhle erst knapp drei Stunden nach »High Tide« trockenen Fußes zugänglich. Am sichersten erforscht ihr die Höhlen bei ablaufendem Wasser, also im Zeitraum zwischen Flut und Ebbe.

Irland mit Kindern

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Korsika mit Kindern

Naturzeit mit Kindern

Naturzeit mit Kindern – so heißen unsere Familienreiseführer seit dem letzten Jahr. Inhaltlich haben sich die Bücher nicht verändert. Der neue Name der Buchreihe bringt nur besser auf den Punkt, worum es uns eigentlich geht und macht unsere Naturzeit-Bücher außerdem unverwechselbar.

Gemeinsam erlebte Zeit in der Natur ist für uns das, was Outdooraktivitäten mit Kindern wirklich ausmacht. Zuviel sportlicher Ehrgeiz ist hier fehl am Platz. Wenn ihr eure Kinder fürs Wandern begeistern wollt, geht mit ihnen Felsen klettern, durchs Wasser waten, balancieren, kleine Schätze finden und Tiere beobachten. So wird die Natur für Kids zum Spielplatz und eure Wanderung zum spannenden Mikroabenteuer, das die ganze Familie zu einem guten Team zusammenschweißt.

Die richtigen Plätze und Wanderrouten für kleine Kinder-Abenteuer – genau danach suchen wir, wenn wir die Touren für einen neuen Naturzeit-Familienwanderführer zusammenstellen.

Das Logo mit dem »Splash« ist das neue Kennzeichen unserer Familien-Reihe

2021 sind bereits vier Bücher mit dem neuen Reihenlogo erschienen: Grüne Oasen im Ruhrgebiet, Rund um Innsbruck, Mallorca und die Neuauflage für die Mecklenburgische Seenplatte. Dieses Jahr kommen drei weitere hinzu – für Teneriffa, Soča und Triglav-Nationalpark und die Fränkische Alb.

Aber nicht nur die neuen Bücher – auch einige unserer bewährten »Klassiker« werden 2022 neu aufgelegt und wechseln dabei den Buchtitel. So findet ihr »Korsika mit Kindern« und »Sardinien mit Kindern« ab dem 4. Mai 2022 neu überarbeitet unter dem Titel »Naturzeit mit Kindern: Korsika« und »Naturzeit mit Kindern: Sardinien«. Alle Neuauflagen sind komplett überprüft und aktualisiert und gewohnt zuverlässig. Auf Sardinien, Korsika und an der Ostsee haben wir auch einzelne Touren neu aufgenommen.

Also geht gemeinsam hinaus, erforscht die Welt und erlebt Abenteuer!

Abenteuerland

Naturzeit mit Kindern auf der Fränkischen Alb

48 Wander- und Entdeckertouren für abenteuerlustige Familien

Auch dieses Jahr gibt es unter unseren Neuerscheinungen einen Familienwanderführer für eine spannende Region in Deutschland. Das Gebiet der Fränkischen Alb liegt auf der östlichen Seite von Nürnberg. Im Norden reicht es bis nach Bamberg, im Süden über die Altmühl hinaus und bis nach Weißenburg. Für einen Kurzurlaub oder für ein Wochenende ist die Region auch aus dem Münchner Raum gut erreichbar und eine attraktive Alternative zu den gut besuchten Zielen im Alpenvorland.

Abenteuerland zwischen Felsen, Wäldern und Flüssen

Im Norden unseres Gebietes befindet sich die Fränkische Schweiz. Sie heißt so, weil es hier ziemlich hügelig ist. Die meisten Berge bestehen aus Kalkstein und faszinieren mit Felsen in bizarren Formen und mit tief eingeschnittenen Schluchten. Dicke Felsblöcke laden zum Klettern ein und viele glasklare Bäche zum Spielen. Höhlen geben einen Einblick in die magische Welt unter Tage. Es gibt einige große Tropfsteinhöhlen wie Binghöhle, Teufelshöhle und Sophienhöhle, die nur mit Führung zu besichtigen sind. Fast noch spannender sind aber die kleinen Grotten und Felsentunnel, die wir auf unseren kurzen Wanderungen entdecken. Einige sind sogar tief genug, um sie mit der Taschenlampe zu erkunden. Für Kinder ist die Natur in dieser Region ein echtes Abenteuerland.

Die Flusstäler der Fränkischen Alb

Die lieblichen, sattgrünen Flusstäler der Pegnitz, der Wiesent und der Altmühl sorgen für Kontraste. Auch diese Landschaft bietet jede Menge Abwechslung für Familien. Auf Wiesent, Altmühl und Vils sind wir auch mit dem Kanu unterwegs. Die ebenen Wege an den Flussufern eigenen sich außerdem perfekt für erste Fahrradtouren mit schönen Pausen am Wasser. Für besonderen Spaß sorgen dabei im Sommer die vielen Bademöglichkeiten in Flüssen und Seen, die vor allem in der mittleren und südlichen Fränkischen Alb zu finden sind.

Auch auf vielen Spielplätzen in der Region gibt es einen Wasserspielbereich. Kennt ihr schon den Piratenspielplatz in Amberg? Oder den Bienengartenspielplatz in Feucht? Lisa, die Autorin des Buches, und ihre Kids sind die ersten offiziellen Spielplatztester der Region Fränkische Schweiz. Außergewöhnliche Spielplätze spielen in diesem Naturzeit-Buch deshalb eine besonders wichtige Rolle. So habt ihr an einigen Touren gleich mehrere davon zur Wahl.

Highlights sind auch die unterschiedlichen Lehrpfade zu Natur und Geschichte, die mit fantasievoll gestalteten Stationen begeistern. So sind wir am Limes auf den Spuren der Römer unterwegs und in der Hersbrucker Schweiz auf denen des gelb-schwarzen Feuersalamanders. In Velburg gehen wir auf eine Zeitreise durch den Wald.

Urlaub auf der Fränkischen Alb

Die Fränkische Alb bietet eine sehr gute touristische Infrastruktur mit Unterkünften, Gastronomie, gut markierten Wander- und Fahrradwegen und vielen unterschiedlichen Ausflugszielen. Ihr findet hier alles was einen angenehmen Urlaub ausmacht. Trotzdem ist die Region nicht überlaufen und das Preis-Leistungs-Verhältnis ist meistens gut.

Was man hier sonst noch unternehmen kann?

Familienreiseführer »Naturzeit mit Kindern: Fränkische Alb«

Wir haben das Buch in vier Teilregionen unterteilt: Fränkische Schweiz, Hersbrucker Schweiz, Mittlere Fränkische Alb und Südliche Fränkische Alb. Zu jeder Region gibt es eine Übersichtskarte, in der weitere interessante Ausflugsziele für Familien eingetragen sind. Ihr findet vom Museum über Ponyhof, Hochseilgarten bis zu Badesee und Freibad jede Menge Vorschläge, die Kindern Spaß machen. Ihr könnt mit Lamas und Kamelen wandern gehen, Klettern lernen und Burgruinen erforschen. Mehrere Wildparks ermöglichen es, Mufflons und Hirsche ganz aus der Nähe zu betrachten. Im Tennenloher Forst lebt sogar eine Gruppe Przewalski-Pferde in Freiheit, die ihr besuchen und beobachten könnt. Langweilg wird euch hier sicher nicht so schnell!

>> Und hier geht’s zum Buch!

Soča und Triglav-Nationalpark mit Kindern

Das Tal der Soča und der Triglav-Nationalpark ganz im Westen Sloweniens gehören zu den beliebtesten Reisezielen des Landes. Vom Süden Deutschlands ist der Weg hierher gar nicht weit und lohnt sich auch für eine kurze Auszeit.

Triglav-Nationalpark

Das Tal der Soča

Die Soča prägt die Landschaft im Westen Sloweniens. Ihr Wasser ist eiskalt, glasklar und schimmert auch bei bedecktem Himmel türkisblau und smaragdgrün. Der Fluss entspringt etwas oberhalb des Dorfes Trenta, schlängelt sich zwischen hohen Bergen und schroffen Felsen hindurch, durchfließt zwei kleine Schluchten und bildet dabei tiefblaue Badegumpen. Malerischer als das Soča-Tal kann ein Flusstal kaum sein. Nach 136 Kilometern mündet der Fluss dann im Golf von Triest ins Mittelmeer – nur das er hier in Italien »Isonzo« heißt.

Socatal und Koritnica
Bei Bovec mündet die Koritnica in die Soca.

Die Quelle der Soča sprudelt aus einer Höhle im Karst. Das ganze Gebirge des Triglav-Nationalpark besteht aus dem löchrigen, weichen Kalkstein, der eine Berglandschaft mit besonders bizarren Felsformen, vielen Wasserfällen und tiefen Höhlen hervorbringt. Die Berge im Triglav-Nationalpark sind schroff und als Wandergebiet ist die Region recht anspruchsvoll. Ein Teil unserer Familienwege führt daher durch das Flusstal, das mit seinen Kiesbänken, Kletterfelsen und vielen schaukelnden Hängebrücken ein echtes Kinder-Wanderparadies ist. Auch die drei großen Seen der Region bieten ein gutes Umfeld für Kindertouren und ein schönes Basisquartier mit Bademöglichkeit. Jasna-See, Bleder See und Bohinij-See sind dabei ganz unterschiedlich im Charakter.

Das Hochgebirge im Triglav-Nationalpark

Wer auch ins Hochgebirge möchte, spart sich bei unseren Touren mit Start auf dem Vrsič-Pass einige Höhenmeter. Auch die Fahrt mit einer der beiden Seilbahnen bringt uns schnell in alpine Höhenlagen. Nur wer mit fitten jungen Wanderern unterwegs ist, schafft den Aufstieg aus dem Soča-Tal auf die Hochebene im Triglav-Nationalpark auch aus eigener Kraft. Ein guter Zugang und ein Basisquartier für mehrtägige Touren ist dabei die Hütte am Krn-See. Für abenteuerlustige junge Gipfelstürmer mit Bergerfahrung und guter Kondition rückt von hier aus auch der mächtige Gipfel des Krn in erreichbare Nähe.

Slowenien mit Kindern

Badeurlaub und Wassersport

Die Soča ist sehr beliebt bei Wildwasserpaddlern. Während man für die Fahrt mit dem Kajak schon etwas Erfahrung mitbringen sollte, ist eine Flussfahrt im Raftingboot auch für Familien möglich. Für kleine Wasserratten ist das ein wirklich einmaliges Erlebnis. Bleder und Bohinij-See eignen sich auch für Kanuanfänger und zum Erforschen mit dem Paddle-Board. Einen familientauglichen Klettersteig gibt es am Gipfel des Kanin und auch Hochseilgarten und Sommerrodelbahn sind im Triglav-Nationalpark zu finden. Am Fluss und an den Seen liegen etliche Campingplätze direkt am Wasser. Wer gerne mit dem Campervan oder dem Zelt unterwegs ist, findet hier beste Bedingungen.

>>> Mehr Infos zum Buch

Updates zu »Schottland mit Kindern«

Schottland mit Kindern

Update zur 1. Auflage 2019

Bei der Kontrolle unserer Touren aus dem Familienwanderführer »Schottland mit Kindern« mussten wir im Südwesten Schottlands leider einige Änderungen auf unseren Wanderrouten feststellen. Meist haben sich nur kleine Details verändert, eine Tour funktioniert aber gar nicht mehr. Bis diese Infos in der zweiten Auflage Berücksichtigung finden können, sammeln wir sie hier.

Lena hat über ihre Recherchereise nach Schottland mit Kindern in den Osterferien außerdem auch ausführlich auf ihrem Blog family4travel.de geschrieben. Wer mehr darüber wissen will, schaut hier vorbei.

Tour 2: Inchcailloch

In der Vor- und Nachsaison ist es empfehlenswert, sich vorab direkt beim Fährbetreiber zu informieren, ob die kleine Motorbootfähre schon bzw. noch in Betrieb ist: 0044 1360 870 214. Zu Ostern fuhr sie beispielsweise entgegen anderslautender Info im Internet noch nicht. Die Kosten haben sich hier auch fast verdoppelt: Erwachsene zahlen nun 7,50 Pfund, Kinder bis 16 Jahre 4 Pfund.

Tour 4: The Lodge Forest Centre

Hier ist ein Waldweg der Neugestaltung des Kletterparks gewichen. Vor Ort ist die Auszeichnung der Wege aber so deutlich, dass der Rückweg zum Informationszentrum kein Problem darstellen dürfte.

Tour 9: Helensburgh und das Hill House

Der empfohlene Parkplatz am Pier ist bis auf weiteres eine Großbaustelle. Alternativ empfiehlt sich das Parken direkt am Hill House. Dieser Parkplatz ist kostenlos, wird allerdings eine halbe Stunde nach Schließen des Hill House (in der Regel 17:30 Uhr) abgeschlossen. Dem Hill House selbst wurde 2019 ein Hallenbau übergestülpt, der es vor Erosion schützen soll. Was von außen nun permanent wie eine hässliche Baustelle wirkt, ist von innen nach wie vor sehenswert.

Auf dem Abstecher am »Three Lochs Way« hat sich die Wegführung geändert, was vor Ort aber ersichtlich ist. Leider führt die ehemalige Waldwanderung nun durch einen Kahlschlag. Wer über das Schlachtfeld aus aufgewühlter Erde und bleichen Baumwurzeln hinwegsehen kann, hat dafür kontinuierlich eine herrliche Aussicht auf den Firth of Clyde.

 Aufstieg auf den Cruach Tairbeirt. Tour 10 aus unserem Familienreiseführer »Schottland mit Kindern«
Der Aufstieg auf den Cruach Tairbert funktioniert unverändert, nur der Abstecher auf dem »Woodland Loop« ist nicht mehr so möglich, wie im Buch beschrieben.

Tour 10: Aufstieg auf den Cruach Tairbeirt

Während der Aufstieg auf den Hügel mit der bombastischen Aussicht auf den Loch Lomond nach wie vor möglich und empfehlenswert ist, haben sich die Verhältnisse am dazugehörigen »Woodland Loop« massiv geändert. Hier ist bei einem Kahlschlag eine breite Forststraße entstanden. Mit etwas Entschlossenheit funktioniert die Runde noch und findet im zweiten Teil auch zu ihrer alten Schönheit zurück. Da hier aber neben der Forststraße auch etliche neue Pfade entstanden, alte dafür verschwunden sind und auch das Open-Streetmap-Kartenmaterial noch nicht aktualisiert ist, empfiehlt sich bis zu unserer ausführlichen Wegbeschreibung in der Neuauflage von »Schottland mit Kindern« das Erkunden auf eigene Faust nur bei gutem Orientierungssinn.

Tour 14: Kilmartin

Das Kilmartin Museum, das die in Tour 14 beschriebene Runde zu den neolithischen Gräbern mit Informationen ergänzt, ist bis 2023 wegen Renovierung geschlossen.

Tour 15: Am Crinan-Kanal

Hier hat sich die Wegführung etwas geändert, da einige Ruinen aus der Zeit der »Highland Clearances« freigelegt und erschlossen wurden, sodass es etwas Neues zu sehen gibt. Der Pfad ist im Gelände hinlänglich gut markiert.

Tour 17: Eine Farm am Meer

Leider gibt es den kleinen Schau-Bauernhof am Strand nicht mehr. Auch vom Spielplatz ist nur noch eine Schaukel übrig geblieben.

Schaukeln am Meer
Schaukeln am Meer ist toll, aber leider doch nur ein schwacher Trost, wenn man einen Bauernhof mit Tieren erwartet hat.

Tour 33: Das verschwundene Dorf Crackaig

Und noch der Hinweis einer Leserin auf eine Tour, die wir bisher noch nicht selbst kontrollieren konnten: Der Abstieg zur »Whisky Cave« ist durch Ausspülung des Pfades zumindest mit Kindern temporär oder dauerhaft wohl nicht mehr passierbar. Der Rundweg ist davon nicht beeinträchtigt.

>> Und hier gehts zum Buch

Blick auf Sorano

Neue Infos zu »Südtoskana und Elba mit Kindern«

Update zur 1. Auflage (Mai 2018)

Wir sind gerade wieder eingetroffen von unserer Recherchereise in die Südtoskana und freuen uns, euch mitzuteilen, dass es auf unseren Touren kaum Veränderungen gibt. Alle Wanderungen im Buch funktionieren noch einwandfrei – auch nach zwei Jahren Corona-Pandemie. Einige Wege sind sogar in besserem Zustand und neu markiert. Es wird deswegen erst einmal keine Neuauflage für dieses Buch geben, obwohl »Südtoskana und Elba mit Kindern« inzwischen vier Jahre alt ist.

Warum? Auch das hat mit Corona zu tun. Viele von euch haben in den letzten zwei Jahren Deutschland kaum verlassen und deshalb auch keine Reiseführer gebraucht – unser Lager ist also noch gut gefüllt. Wir haben jetzt die Wahl: Wir können hunderte von neuen Büchern zu Altpapier verarbeiten (was für uns ein großer Verlust wäre und außerdem eine unglaubliche Verschwendung) oder die älteren Bücher noch einige Zeit verkaufen. Dabei riskieren wir aber, dass immer mehr Infos im Buch nicht stimmen. Beide Lösungen gefallen uns nicht. Deshalb haben wir für die Südtoskana diesen dritten Weg gewählt. Wir haben das Buch überprüft, wie wir es für eine Neuauflage tun. So können wir sichergehen, dass wir euch nicht in die Irre führen und alle Wanderwege weiterhin begehbar sind – auch wenn das Buch jetzt schon etwas älter ist.

Aussichtspunkt bei Sorano

Das hier sind die kleinen Veränderungen, die wir in der Südtoskana entdeckt haben:

Tour 11: Via Cava di San Giuseppe

Die Via Cava d’Annunziata, die wir in dieser Tour als Variante anbieten, ist neu hergerichtet und der Weg ist in mustergültigem Zustand. Die Rundweg-Variante ist also inzwischen problemlos auch mit jüngeren Kids begehbar – nur steil ist der Aufstieg natürlich immer noch 😉

Tour 20: Rund um Sant’Antimo

Unser Weg zwischen Kloster und Dorf ist inzwischen als »Sentiero dell‘Abate« durchgängig markiert und ganz einfach zu finden.

Tour 22: Oliven, Wein und Weitblick

Den Rundweg um das bildhübsche Dorf Montichiello hat man neu angelegt. Der weiße Kiesweg mit der Holzeinfassung ist noch einladender als vorher und der tolle Ausblick blieb natürlich unverändert. Der neue Weg war Anfang April noch gesperrt, aber schon fast fertig. Es dürfte also nicht mehr lang dauern, bis er auch offiziell benutzt werden darf ;). Im Park vor der Stadtmauer gibt es jetzt außerdem einen hübschen kleinen Spielplatz und einen einladenden Imbiss mit Plätzen im Freien.

Tour 24: Flussidylle und Burgruine

Der als Alternative angegebene obere Parkplatz gehört jetzt zu einen Restaurant und darf nicht mehr benutzt werden. Am Beginn des Wege ist außerdem eine Holzbrücke erwähnt, die über einen Graben führt. Sie ist kurz vorm Zusammenbruch und sollte nicht mehr benutzt werden. Sie ist ganz einfach zu umgehen, indem man geradeaus bis zur nächsten Kreuzung läuft (etwa 20 Meter) und dort im spitzen Winkel nach links abbiegen. So landet man ebenfalls auf dem beschriebenen Weg, der dann am Waldrand (Wanderschild) nach rechts abknickt.

Die Cala Violina gilt als einer der schönsten Strände der Südtoskana
Die Cala Violina gilt als einer der schönsten Strände der Südtoskana

Ziele mit obligatorischer Onlineanmeldung – Coronaregeln in der Südtoskana

Um zu verhindern, dass sich zu viele Besucher auf einem Fleck drängeln, gab es bei zwei Touren aus dem Buch in den letzten zwei Jahren Zugangsbeschränkungen. In der Cala Violina (Tour 3) wird im Sommer die Zahl der Besucher auf 700 pro Tag limitiert. Für den Besuch braucht man dann ein Ticket, dass unter www.calaviolinascarlino.it gebucht werden kann. Der Preis ist mit einem Euro eher symbolisch. Kinder brauchen ein eigenes Ticket, die Buchung ist für sie jedoch kostenlos.

Auch den Giardino di Tarocchi (Tour 9) der Küstlerin Niki de Saint-Phalle konnte man in den letzten zwei Jahren nur mit vorheriger Onlineanmeldung unter ilgiardinodeitarocchi.it besuchen.

Da beide Ziele sehr beliebt sind, ist es nicht ausgeschlossen, dass die Online-Anmeldung auch in Zukunft erforderlich bleiben wird. Informiert euch am besten vor dem Besuch auf der jeweiligen Website.

Der Tarotgarten nicht nur für Kinder ein echtes Highlight auf einer Reise durch die Südtoskana